Berichte 2019

Erläuterungen zur konsolidierten Erfolgsrechnung

Dienstleistungen des Personalärztlichen Dienstes

 

Eine zentrale Stütze für alle Mitarbeitenden war der Personalärztlichen Dienst (PAD). Der PAD wurde zur Triage- und Beratungsstelle für das Personal bei medizinischen Fragen rund um COVID-19. 

Übersicht der Dienstleistungen:

Telefon-Hotline und E-Mail-Postfach

  • Bearbeitung, Beratung und Triage aller Anfragen über Telefon und E-Mail
  • Triage insbesondere zu Testungen, ca. 4’750 Testungen im USZ Testzentrum erfolgt

Quarantäne nach Exposition

  • Contact Tracing nach Exposition in- und ausserhalb des Spitals oder nach Reiserückkehr (ca. 800 Quarantänen)

Isolation bei Erkrankung

  • Betreuung von an COVID-19 erkrankten Mitarbeitenden in Heimisolation (n= 628) bis zur Aufhebung der Isolation
  • Klinische Beurteilung bei medizinischen Problemen

Cluster Abklärungen

  • Häufungen von COVID-19-Erkrankungen bei Mitarbeitenden und/oder Patienten auf Abteilungen identifiziert und beobachtet (n=11)
  • Screenings von Abteilungen durchgeführt (n=7)

Gefährdete Personen

  • Beratung und Begleitung von Mitarbeitenden, die zur Risikogruppe gehören (n=120)
  • Ausstellen von Attesten

COVID-19-Impfungen

  • Vorbereitung auf COVID-19-Impfung (Beginn Impfaktion 04.01.2021)

Die intensive Information und Begleitung der Mitarbeitenden half mit, die bisherigen Wellen der Pandemie am USZ zu bewältigen. In der zweiten Welle waren zum Beispiel rund 100 Mitarbeitende an einem Tag gleichzeitig in Isolation und über 80 Mitarbeitende an einem Tag gleichzeitig in Quarantäne. Bei den allermeisten Mitarbeitenden in Quarantäne war es zu einer Exposition im privaten Umfeld gekommen.

Quelle: Personalärztlicher Dienst, PD Dr. Silvana Rampini, Leitende Ärztin, Klinik und Poliklinik für Innere Medizin

2 Erträge ambulante Patienten

Erträge ambulante Patienten

Beträge in TCHF 2020 2019
Ambulanter Ertrag Poliklinik 362'890 365'438
Ambulanter Ertrag private Sprechstunde 21'346 23'655
Erträge ambulant 384'236 389'093

Erträge ambulant

Beträge in TCHF
2020 2019
384'236 389'093

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Im ambulanten Ertrag sind neben ärztlichen, pflegerischen und medizintechnischen Leistungen auch ambulant verrechnete Medikamente und Materialien im Umfang von 104'895 TCHF (Vorjahr 98'736 TCHF) enthalten.

3 Externe Aufträge und übrige medizinische Erträge

Externe Aufträge und übrige medizinische Erträge

Beträge in TCHF 2020 2019
Externe Aufträge und übrige medizinische Erträge 41'319 37'626
Abschreibungen von Patientenguthaben (3'509) (1'758)
Auflösung/Bildung Delkredere und wiedereingebrachte Guthaben (6'145) (4'334)
Übrige medizinische Erträge 10'779 10'071
Externe Aufträge und übrige medizinische Erträge 42'443 41'605

Externe Aufträge und übrige medizinische Erträge

Beträge in TCHF
2020 2019
42'443 41'605

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Die Abschreibungen von Patientenguthaben sind in der Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahr gestiegen, da ältere offene Fälle weiterhin konsequent abgearbeitet wurden. Das Delkredere ist gegenüber dem Niveau des Vorjahres angestiegen, da bei der Ermittlung des Delkredere kurzfristig abzuarbeitende Guthabenpositionen bei der Berechnung nach Fälligkeit ausgeschlossen wurden. Ebenfalls konnten die durchschnittlichen Fakturierungsfristen 2020 weiter reduziert werden, nachdem im Vorjahr ein temporärer Fakturierungsstopp die Fristen verlängert hatte. Die in den übrigen medizinischen Erträgen enthaltenen Einnahmen für transplantationsbezogene Dienstleistungen bewegen sich leicht über dem Niveau des Vorjahres.

4 Erträge Forschung und Lehre

Erträge Forschung und Lehre

Beträge in TCHF 2020 2019
Ertrag Universität Zürich für Forschung und Lehre 60'243 60'081
Übriger Ertrag Forschung und Lehre 23'818 26'092
Erträge Forschung und Lehre 84'061 86'173

Erträge Forschung und Lehre

Beträge in TCHF
2020 2019
84'061 86'173

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Für Leistungen des USZ im Bereich der universitären Forschung und Lehre werden von der Universität Zürich insgesamt 77'483 TCHF bezahlt. Beim grössten Anteil (60'243 TCHF) handelt sich um die Entschädigung für Leistungen des USZ im Bereich der universitären ärztlichen Ausbildung und der Forschung. Dieser Beitrag wird im Rahmen des sogenannten Allokationsmodells leistungsbezogen durch die medizinische Fakultät der Universität Zürich für alle Universitätsspitäler im Kanton Zürich ermittelt. In dieser Rückerstattung nicht enthalten sind Kosten im Zusammenhang mit der ärztlichen Weiter- und Fortbildung sowie mit der nicht universitären Lehre und Forschung. Die erteilte ärztliche Weiterbildung wird als gemeinwirtschaftliche Leistung durch die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich finanziert. Die Löhne der in Weiterbildung stehenden Assistenzärzte sowie nicht ärztliche Weiter- und Fortbildung sind durch die Tarife abzugelten. Im Berichtsjahr wurden darüber hinaus von der Universität Zürich gemäss Beschluss des Kantonsrats weitere 15'000 TCHF Erträge zur Deckung der Kosten aus Forschung und Lehre überwiesen. Die Beiträge der Universität Zürich werden periodengerecht entsprechend dem Zeitpunkt der anfallenden Kosten für die entsprechenden Projekte anteilsmässig abgegrenzt. Zudem konnte das USZ gesponserte klinische Auftragsstudien in Höhe von 6'579 TCHF (Vorjahr 8'343 TCHF) durchführen.

5 Nicht medizinische Erträge

Nicht medizinische Erträge

Beträge in TCHF 2020 2019
Leistungen an Besucher und Mitarbeitende 31'390 33'720
Erträge aus Dienstleistungen an Dritte (Personalentsendungen) 13'406 13'786
Erträge aus Auflösung von Rückstellungen 22 940
Bereinigung Bauprojekte aus Endabrechnungen 78 2'414
Beiträge, Zuschüsse und Provisionen 12'372 11'199
Übrige nicht medizinische Erträge 5'711 4'973
Nicht medizinische Erträge 62'981 67'034

Leistungen an Besucher und Mitarbeitende

Beträge in TCHF
2020 2019
31'390 33'720

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Die nicht medizinischen Erträge setzen sich hauptsächlich zusammen aus 31'391 TCHF Leistungen an Besucher und Mitarbeitende (Gastronomie, Gärtnerei, Kinderkrippe, Parkplätze, Kioske u. Ä.) sowie 13'407 TCHF Erträgen aus Dienstleistungen an Dritte (Personalentsendungen). Die Rückgänge bei den Leistungen an Besucher und Mitarbeitende sowie bei den Erträgen aus Dienstleistungen sind unmittelbar auf die Auswirkungen der COVID-Pandemie zurückzuführen. Aus der Auflösung nicht mehr werthaltiger Rückstellungen resultierten aperiodische Erträge in Höhe von 22 TCHF. Aus den Endabrechnungen von Bauprojekten durch Bereinigungen zwischen Investitionen und nicht aktivierbaren Kosten ergaben sich aperiodische Erträge in Höhe von 78 TCHF. Daneben umfasst die Position auch diverse Erträge wie zum Beispiel Rückvergütungen des Bundes, Beiträge und Zuschüsse sowie Provisionen.

6 Beitrag Kanton Zürich

Beitrag Kanton Zürich

Beträge in TCHF 2020 2019
Genereller Eigentümerbeitrag USZ 0 0
Übrige projektbezogene Beiträge und Subventionen 57'310 16'635
Beitrag Kanton Zürich 57'310 16'635

Beitrag Kanton Zürich

Beträge in TCHF
2019 2019
57'310 16'635

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Der Beitrag des Kantons Zürich für gemeinwirtschaftliche Leistungen beläuft sich 2020 auf 18'928 TCHF als projektbezogene Beiträge und Subventionen gemäss Spitalplanungs- und Finanzierungsgesetz SPFG. Davon wurden 178 TCHF im Rahmen von Assistenzarzt-Rotationen weitergereicht an die berechtigten anderen Weiterbildungsspitäler. Bei den projektbezogenen Beiträgen handelt es sich um Leistungen im Auftrag des Kantons, die durch das DRG-System nicht entschädigt werden und deren Kosten nicht in die Tarife einfliessen dürfen. Dazu gehören unter anderem die Leistungen der ärztlichen Weiterbildung, der Transplantationskoordination und der Hausarztmedizin. Hinzu kommen in 2020 aufgrund der COVID-Pandemie 31'341 TCHF weitere Subventionen aufgrund getroffener Entscheidungen des Kantonsrats. Dieser Betrag ist provisorisch. Der Regierungsrat des Kantons Zürich wird im Verlaufe von 2021 definitiv über die Höhe der COVID-Unterstützung für die Spitäler entscheiden. Unter Einbezug des KVG-Anteils des Kantons für die Behandlung stationärer Zürcher Patienten resultiert gesamthaft ein Beitrag des Kantons (exkl. Rückerstattung für Forschung und Lehre) von 304'282 TCHF.

7 Personalaufwand

Personalaufwand

Beträge in TCHF 2020 2019
Besoldungen Ärzte/Naturwissenschaftler 200'094 195'782
Besoldungen Pflege 215'162 207'878
Besoldungen MTTB 66'907 65'277
Besoldungen Administration 137'514 132'868
Besoldungen Facility Management 63'807 62'163
Auszubildende (UnterAss. und Lernende) 14'273 13'277
Übrige Besoldungen (Dritte, Fremdfinanzierte usw.) 24'389 22'362
Besoldungen 722'149 699'609
Sozialleistungen 129'691 122'859
Personalnebenkosten 8'648 9'334
Personalaufwand (ohne Arzthonorare) 860'487 831'803

Personalaufwand (ohne Arzthonorare)

Beträge in TCHF
2020 2019
860'487 831'803

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Der Personalbestand wird stichtagsbezogen dargestellt. Per 31.12.2020 beträgt der Personalbestand 6'840.4 (Vorjahr 6'523.8) Vollzeitstellen inklusive Fehlzeiten, Mutterschaftsurlaub, Krankheit und Unfall. Hinzu kommen 685.5 (Vorjahr 670.2) Vollzeitstellen für Lernpersonal, das am USZ ausgebildet wird.

Die Zunahme des Personalaufwands ist im wesentlichen zurückzuführen auf neu geschaffene Stellen, mit denen die Leistungsanforderungen in der Versorgung besonders im Rahmen der Pandemiebewältigung abgedeckt wurden. Des Weiteren erfolgen für die grossen Infrastruktur- und IT-Projekte bereits Vorleistungen, die durch Personal in der Verwaltung, der Ökonomie sowie durch technisches Personal erbracht werden. Bei den übrigen Besoldungen waren die Zunahmen besonders beim Pflege-Leihpersonal zu beobachten. Bei den Personalnebenkosten wurden geringere Ausgaben für Fachtagungen und Kongresse aufgewogen durch erhöhte Kosten für die Personalbeschaffung sowie bei der (Spezial-)Weiterbildung in der Pflege.

8 Arzthonorare

Arzthonorare

Beträge in TCHF 2020 2019
Arzthonorare 45'099 51'999

Arzthonorare

Beträge in TCHF
2020 2019
45'099 51'999

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Aus dem stationären Ertrag bei zusatzversicherten Patienten fliesst die Hälfte des ärztlichen Zusatzhonorars an die honorarberechtigten Ärzte über die Honorarpools zurück und wird als Honoraraufwand verbucht. Bei ambulanten Patienten der privaten Sprechstunde werden die gesamten ärztlichen Leistungen als Honorare über die Honorarpools ausbezahlt. In der Erfolgsrechnung werden die erbrachten Honorarleistungen fallgenau als Aufwand zum Zeitpunkt der Leistungserfassung abgegrenzt. Die Gutschrift der Honorarleistungen auf die Honorarpools der Kliniken erfolgt bei Rechnungsstellung der Leistungen an die Kostenträger. Aufgrund der gesunkenen Leistungszahlen bedingt durch die temporären Behandlungsabsagen während der Pandemie fiel auch die Zahl der behandelten zusatzversicherten Patienten geringer aus.

9 Medizinischer Aufwand

Medizinischer Aufwand

Beträge in TCHF 2020 2019
Medikamente 127'292 123'119
Medizinisches Material 183'232 177'917
Medizinische bezogene Dienstleistungen 25'687 23'287
Medizinischer Aufwand 336'211 324'324

Medizinischer Aufwand

Beträge in TCHF
2020 2019
336'211 324'324

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Der Aufwand für Medikamente ist gegenüber dem Vorjahr um 3.4 % gestiegen, obwohl weniger Patienten am USZ behandelt wurden. Dieses hohe Wachstum ist auf das weiterhin starke Wachstum (Zunahme von 5'526 TCHF) bei der ambulanten Nachfrage zurückzuführen. Ein wesentlicher Teil der teuersten Medikamente (v. a. Zytostatika) wird im ambulanten Bereich verabreicht. Zu nennen sind hier insbesondere Pembrolizumab, Nivolumab, Infliximab, Alfibercept, Canakinumab, Humane Immunglobuline und Eculizumab. Bei den Medikamenten für die stationäre Behandlung zeigt sich insgesamt ein etwas geringerer Aufwand gegenüber dem Vorjahr; jedoch gibt es einen signifikanten Anstieg bei den antiviralen Mitteln. Beim medizinischen Material machen die drei grössten Warengruppen (gemessen in CHF) rund 9.5 % des gesamten Aufwands aus. Sie umfassen Diagnostika, Herzklappen und Reagenzien. Bei den bezogenen Dienstleistungen in Höhe von 25'687 TCHF entfallen 11'795 TCHF (Vorjahr 11'328 TCHF) auf Untersuchungen in fremden Laboren und 9'021 TCHF (Vorjahr 8'717 TCHF) auf Dienstleistungen und Organe in Zusammenhang mit Transplantationen.

ISO/IEC 17025:2017 ISO 15189:2012 SN EN ISO/IEC 17025:2018 SN EN ISO 15189:2013 (Bereich Diagnostik Klinik für Immunologie)

Nicht medizinischer Aufwand

Beträge in TCHF 2020 2019
Lebensmittel 7'112 8'536
Dienstkleider- und Haushaltsaufwand 10'757 10'492
Informatikaufwand 21'501 17'403
Unterhalt und Reparaturen Bau 11'208 11'181
Unterhalt und Reparaturen Sonstiges 19'193 18'498
Aufwand für Kleinanschaffungen unter 10 TCHF 23'465 21'587
Energie und Wasser 11'522 12'505
Mieten, Büro- und Verwaltungsaufwand 28'556 19'963
Externe Dienstleistungen 22'712 19'682
Versicherungsprämien 2'454 1'354
Übriger Sachaufwand 18'386 13'807
Nicht medizinischer Aufwand 176'872 155'012

Nicht medizinischer Aufwand

Beträge in TCHF
2020 2019
176'872 155'012

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Der nicht medizinische Aufwand ist gegenüber dem Vorjahr deutlich angestiegen. Dies ist auf eine Reihe von verschiedenen Gründen zurückzuführen. Die Unterhalts- und Reparaturkosten bleiben auf hohem Niveau, da die Infrastruktur am USZ über weite Teile veraltet ist. Beim Informatikaufwand zeigt sich ein stetiger Bedarf für die zunehmende Digitalisierung in der Versorgung, der Forschung und den Supportprozessen. Bei den Kleinanschaffungen unter 10 TCHF schlägt vor allem die Ausstattung für die neu in Betrieb genommenen Gebäude, wie den externen Bürostandort und das Ambulatorium am Flughafen, zu Buche. Die Anmietung dieser beiden Standorte sowie die Kosten für Kommunikation haben wesentlich zum Anstieg der Mieten, Büro- und Verwaltungsaufwände beigetragen. Bei den externen Dienstleistungen sind es insbesondere externe Reviews im Hinblick auf die besonderen Vorkommnisse in einzelnen Kliniken, die zu einer Erhöhung geführt haben. Erfreulich zu vermerken ist, dass auf den Positionen Energie und Wasser Kostensenkungen realisiert werden konnten. Der Rückgang bei den Lebensmitteln steht in direktem Zusammenhang mit dem geringeren Patientenaufkommen und der Umsetzung der Homeofficeempfehlungen. Bei den Versicherungsprämien ist der Anstieg auf die Anpassung der Rückstellungen für Haftpflichtfälle zurückzuführen. Im übrigen Sachaufwand ist der Anstieg auf gestiegene Patiententransportkosten, erhöhte Kosten für Bewachungs- und Sicherheitsdienst, gestiegene Frachtkosten für die Versorgung der dezentralen Standorte sowie den Zuschuss in einer Forschungskooperation zurückzuführen.

11 Fondsergebnis (zweckgebundene) Fonds im Fremdkapital

Fondsergebnis (zweckgebundene) Fonds im Fremdkapital

Beträge in TCHF 2020 2019
Einlagen in Fonds im Fremdkapital 1'095 640
Entnahmen aus Fonds im Fremdkapital (886) (1'655)
Fondsertrag/(Fondaufwand) zweckgebundene Fonds 209 (1'016)

Fondsertrag/(Fondaufwand) zweckgebundene Fonds

Beträge in TCHF
2020 2019
209 (1'016)

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Die Einlagen in und Entnahmen aus Fonds im Fremdkapital entstammen mehrheitlich aus dem Otto Honegger Fonds zur Finanzierung der Aktivitäten des Sozial- und Freiwilligendienstes sowie neu eingeworbenen Geldern zur Unterstützung von spezifischen Forschungsprojekten. Details können den Erläuterungen in der Bilanz unter Nummer 32 zu den Fonds im Fremdkapital entnommen werden.

12 Abschreibungen

Beträge in TCHF 2020 2019
Abschreibungen Immobilien im Baurecht 47'695 41'481
Abschreibungen Immobilien (Mieterausbau) 3'430 2'499
Abschreibungen medizintechnische Geräte 20'380 19'995
Abschreibungen Mobiliar und Einrichtungen 572 498
Abschreibungen Geräte und EDV 3'712 3'409
Abschreibungen übrige Sachanlagen 323 359
Abschreibungen immaterielle Anlagen 5'744 5'721
Abschreibungen Anteil auf Abgängen 2'680 5'565
Abschreibungen Passivierte Beiträge (3'311) (3'625)
Abschreibungen 81'226 75'904

Abschreibungen Passivierte Beiträge

Beträge in TCHF
2020 2019
(3'311) (3'625)

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Die Bilanzierung, die Bewertung und die Abschreibung des Anlagevermögens des USZ richten sich nach den Regelungen von H+, die ihrerseits für die Rechnungslegung auf Swiss GAAP FER verweisen. Das Anlagevermögen wird linear über die definierte Nutzungsdauer gemäss H+ abgeschrieben. Allfällige dauernde Wertminderungen des Anlagevermögens werden mittels ausserordentlicher Abschreibungen bei entsprechenden Hinweisen oder im Rahmen der jährlichen Inventur berücksichtigt. Seit 2016 wird auf Sammelaktivierungen vollständig verzichtet.

Für die ordentlichen Abschreibungen werden folgende wirtschaftliche Nutzungsdauern verwendet:

Nutzungsdauer der Anlagen

2020 2019
Immobilien im Baurecht 33,3 Jahre 33,3 Jahre
Anlageninstallationen in Gebäuden 20 Jahre 20 Jahre
Medizintechnische Geräte 8 Jahre 8 Jahre
Mobiliar und Einrichtungen 10 Jahre 10 Jahre
Kommunikationssysteme und Büromaschinen 5 Jahre 5 Jahre
Informatikanlagen (EDV Hardware) 4 Jahre 4 Jahre
Immaterielle Informatikanlagen (EDV Software) 4 Jahre 4 Jahre
Immaterielle Anlagen (EDV Upgrades) 3 Jahre 3 Jahre
Fahrzeuge, Werkzeuge, Geräte und Übriges 5 Jahre 5 Jahre
Bauprovisorien nach anlage-spezifischer Nutzungsdauer nach anlage-spezifischer Nutzungsdauer
Hochbauten (Mieterausbau) nach Mietdauer nach Mietdauer

Medizintechnische Geräte

2020 2019
8 Jahre 8 Jahre

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13 Ausserordentliches Ergebnis

Ausserordentliches Ergebnis

Beträge in TCHF 2020 2019
Ausserordentlicher Aufwand 0 (3)
Ausserordentlicher Ertrag 0 0
Ausserordentliches Ergebnis 0 (3)

Ausserordentliches Ergebnis

Beträge in TCHF
2020 2019
0 (3)

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14 Finanzergebnis

Finanzergebnis

Beträge in TCHF 2020 2019
Finanzaufwand (1'346) (1'449)
Finanzertrag 390 545
Finanzerfolg (956) (904)

Finanzerfolg

Beträge in TCHF
2020 2019
(956) (904)

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Die Zinsbelastung bemisst sich auf Basis des effektiv beanspruchten Fremdkapitals. Das USZ hat über die Platzierung einer börsennotierten Anleihe in Höhe von 120'000 TCHF mit einem Zinssatz (Coupon) von 0.55% und mit einem Schuldscheindarlehen in Höhe von 40'000 TCHF mit einem Zinssatz von 0.78% die Zinskosten verbessern können, nachdem im Vorjahr höher verzinsliche Ausleihungen getilgt werden konnten. Guthaben auf dem kantonalen Kontokorrent wurden im Berichtsjahr nicht mehr verzinst. Die Zinserträge stammen aus Negativzins für aufgenommene Gelder sowie aus den angelegten Wertpapieren für die Fonds für Kranke und für das Personal.

15 Ergebnis von assoziierten Gesellschaften

Ergebnis von assoziierten Gesellschaften

Beträge in TCHF 2020 2019
Ertrag aus Dividenden 170 170
Ertrag Equity-Bewertung Beteiligung 1'633 4'126
Ergebnis von assoziierten Gesellschaften 1'803 4'296

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Das USZ hält an der Zentralwäscherei Zürich ZWZ einen Anteil von 40 %. Damit sind gemäss Swiss GAAP FER die Bedingungen für eine Konsolidierung und damit die Erstellung einer Konzernrechnung gegeben. Bei einer Beteiligung von 20 bis 50 % handelt es sich um ein assoziiertes Unternehmen, das nach der Equity-Methode zu konsolidieren ist. Dabei wird die Differenz zwischen Kaufpreis und dem anteiligen Eigenkapital inklusive Jahresgewinn zuzüglich allfälliger stiller Reserven aufgerechnet.

Die Eigentümer der ZWZ haben sich wie bereits im Vorjahr darauf geeinigt, dass die Selbstkosten (Zinsen) auf dem einbezahlten Eigenkapital mittels Dividenden abgegolten werden sollen. Der übrige Anteil am Gewinn wird in der Erfolgsrechnung des USZ als Ergebnis aus assoziierten Gesellschaften gezeigt, soll jedoch nicht aus der ZWZ abgeführt werden.