Das Institut für Notfallmedizin ganz im Zeichen von Covid-19

Aufgrund der Pandemie gingen die Patientenzahlen in der NOT merklich zurück (siehe Tabelle). 

Ende Januar 2020 wurde die Notfallstation (NOT) mit dem ersten Covid-19-Verdachtsfall konfrontiert. Seither verging kein Tag, an dem das NOT-Team keine Covid-19-(Verdachts-)Fälle behandelt hat.

Zu Beginn der ersten Welle wurden Covid-19-Patient*innen in einem abgesonderten Teil der NOT behandelt. Seit April 2020 erfolgt die Behandlung der Covid-19-Patient*innen parallel zu den Non-Covid-Patient*innen in der Kernzone und im Fast Track der NOT.  Während der gesamten Pandemie ist es in der NOT nie zu einer Ansteckung von Personal oder Patient*innen mit Covid-19 gekommen. Der Ausfall von Personal aufgrund von Covid-19-Erkrankung und Quarantäne war in der zweiten Welle sehr gering.

Bis August 2021 wurden insgesamt >9’000 Covid-19-Patient*innen behandelt. Der Aufwand der Behandlung jedes einzelnen Covid-19-Patienten ist erheblich hinsichtlich korrekter Prätriage, Triage, Kontakt-Tröpfchen-Isolation-Plus und der Hygienemassnahmen. 

Trotzdem sind die Warte- und Aufenthaltszeiten für die Patient*innen auf tiefem Niveau stabil geblieben. Im Jahr 2020 betrug die durchschnittliche Wartezeit im Median sogar nur 14 Minuten. Unverändert tief blieb auch die gesamte Aufenthaltsdauer (Warte- und Behandlungszeiten).