Comprehensive Cancer Center Zürich

Das Cancer Center Zürich des Universitätsspitals Zürich (USZ) bildet gemeinsam mit dem Cancer Research Center der Universität Zürich sowie den Partnerinstitutionen Balgrist und Kinderspital das Comprehensive Cancer Center Zürich (CCCZ). Das Leistungs- und Behandlungsspektrum umfasst 17 Exzellenzzentren und deckt alle Tumorentitäten ab. Das CCCZ bietet den Patientinnen und Patienten innovative und fachübergreifende Behandlungskonzepte nach modernsten medizinischen Standards und unter Einbezug der neuesten Forschungsergebnisse. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Strategien für innovative chirurgische Eingriffe sowie auf der personalisierten medikamentösen Onkologie. Ein Zweitmeinungsportal ermöglicht zudem einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu den Fachspezialistinnen und -spezialisten der Exzellenzzentren.

Das CCCZ verfügt über ein zentrales Qualitäts- und Datenmanagement und ist seit 2013 als onkologisches Zentrum nach den Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) sowie nach ISO 9001:2015 zertifiziert. Die Tumordokumentation als Basis für die Zertifizierungen erfolgt nach den Anforderungen der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (ADT).

Fallzahlen

Die Fallzahlen zeigen im Jahr 2020 einen leichten Rückgang der Behandlungen von neuen Patientinnen und Patienten im CCCZ.

Qualitätssicherung über Tumorboards und ganzheitliche Betreuung

Eine zentrale Qualitätsanforderung einer ganzheitlichen, multidisziplinären Patientenversorgung sind die Tumorboards der Exzellenzzentren. Hier wird individuell für jeden einzelnen Patienten, jede Patientin die optimale Behandlung abgestimmt und gegebenenfalls eine mögliche Studienteilnahme diskutiert. Ziel ist es, über 95 Prozent aller Patientinnen und Patienten prätherapeutisch und bei Bedarf mehrmals im Tumorboard zu besprechen (siehe Tabellen). Um dieses Ziel in allen Zentren zu erreichen, werden Prozessanpassungen vorgenommen und diese werden in den Leitungsgremien regelmässig überprüft.

Pro Zentrum werden weitere Qualitätsindikatoren ausgewiesen. Diese werden auf Erfüllung der Sollwerte geprüft  sowie auf Verbesserungsvorschläge, die daraus abgeleitet werden. Im Vordergrund steht eine individuelle, sowohl auf die Erfordernisse der Tumorkrankheit als auch auf die spezifischen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten abgestimmte Behandlung.