Die Klinik für Gefässchirurgie hat sich durch wissenschaftliche Erkenntnisse und technologischen Fortschritt neu ausgerichtet. Sie bietet eine teilweise einzigartige multimodale Gefässmedizin in der Schweiz an, die konservative, offen-operative sowie endovaskuläre Therapieangebote sämtlicher Arterien und Venen beinhaltet. Dazu gehören Hauptschlagadererkrankungen (Aortenerkrankungen), Verengungen der Halsschlagadern, Durchblutungsstörungen an Armen und Beinen sowie Erkrankungen der oberflächlichen und tiefen Venen (Thrombose und Beinvaricosis). Darüber hinaus bietet die Klinik rund um die Uhr und sieben Tage die Woche eine Shuntchirurgie (Vascular Access Surgery) an.
Zur Qualitätsverbesserung werden in Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen trimesterweise Patient*innen mit komplizierten Verläufen sowie unerwünschten Ereignissen interdisziplinär besprochen. Neben der hohen chirurgischen Versorgungsqualität kümmert sich ein internistischer Oberarzt vor und nach der Operation um bestehende oder neu auftretende medizinische Probleme. So kann eine exzellente internistische Versorgung gewährleistet werden. Durch diese Massnahmen wird eine ganzheitliche, patientenorientierte universitäre Medizin angeboten, die ein medizinisch optimales Behandlungsergebnis und die bestmögliche Patientenzufriedenheit anstrebt.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die ausgewählten Indikatoren der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) für das Jahr 2020. Die unten stehenden Mortalitätsraten pro definierter Patientengruppe werden international verglichen. Zu beachten ist, dass diese Daten einzig auf Alter und Geschlecht risikoadjustiert wurden. Deshalb werden zusätzlich Parameter, die den Schweregrad der USZ Patient*innen beschreiben, ausgewiesen.