Die Klinik und Poliklinik für Innere Medizin konzentriert sich auf das Stellen von Diagnosen bei Patient*innen mit ungeklärten Symptomen und die Betreuung von Patient*innen mit komplexen und mehreren Krankheiten sowie auf einige weitere Spezialgebiete.
Das Team der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin pflegt dabei eine enge und koordinierte Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen aus anderen Spezialgebieten und bringt alle Informationen und Befunde zu einem Gesamtbild zusammen. Oberster Anspruch dabei ist es, die individuellen Bedürfnisse, Werte und Präferenzen in alle anstehenden Entscheidungen für Abklärungen und Behandlung auf der Basis neuester Erkenntnisse einfliessen zu lassen. Die Klinik und Poliklinik für Innere Medizin besteht aus verschiedenen Abteilungen, ambulanter und stationärer Medizin sowie verschiedenen Spezialsprechstunden.
Ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätsstrategie der Klinik für Innere Medizin ist die regelmässige Durchführung von Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen (MuM). Definierte Ziele der MuM sind unter anderem, die Ursachen und Einflussfaktoren der Entstehung von Fehlern zu erkennen, potenziell beeinflussende Faktoren zu erheben und zu verstehen, um die Prozesse im klinischen Alltag betreffend Behandlungsqualität und Patientensicherheit zu optimieren.
Für den stationären Bereich weist die Klinik als einen Qualitätsindikator den Anteil der Patient*innen, die wieder eingetreten sind, im Jahresvergleich aus. Um ungeplante Rehospitalisationen zu vermeiden, erhalten alle Patient*innen bereits beim Austritt einen provisorischen Bericht. Damit kann die Behandlungskontinuität gewährleistet werden. Im Jahr 2020 wurden die definitiven Austrittsberichte innerhalb von zehn Kalendertagen zu 99.6 Prozent abgeschlossen.
2.6 Prozent aller Patient*innen sind 2020 innerhalb von 18 Tagen wieder eingetreten. Dabei ist zu beachten, dass 22 Wiedereintritte einen PCCL (Patient Clinical Complexity Level) von 3 oder darüber hatten. Ab dem PCCL-Wert 3 sind die Patienten schwer bis sehr schwer krank.