Das Zentrum für Essstörungen der Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik beteiligte sich auch im Jahr 2020 an den nationalen Qualitätsmessungen in der stationären Erwachsenenpsychiatrie. Der Nationale Verein für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken (ANQ) koordiniert die Messungen mit dem Ziel, die Qualität zu dokumentieren und stetig zu verbessern.
Hauptindikator für die Behandlungsqualität ist die Veränderung des Schweregrads einer psychischen Erkrankung während des stationären Aufenthalts. Dieser Schweregrad wird sowohl aus Sicht der Behandelnden erhoben (mittels HoNOS-Dokumentationsbogen) als auch aus Sicht der Patient*innen (mittels BSCL-Fragebogen). Damit ein Vergleich mit anderen psychiatrischen Kliniken möglich ist, werden die Messergebnisse um den Einfluss verschiedener Patientenmerkmale bereinigt (Alter, Geschlecht, Hauptdiagnose, Behandlungsdauer usw.).
Trotz der Covid-19-Pandemie wurde 2020 der Betrieb im Zentrum für Essstörungen in Einzelzimmern durchgehend aufrechterhalten.